Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck erneut verurteilt

Hamburger Landgericht bestätigt Schuldspruch

Haverbeck muss für Volksverhetzung ins Gefängnis

Das Hamburger Landgericht hat die Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck erneut wegen Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt. Damit bestätigte das Gericht den Schuldspruch des Amtsgerichts Detmold aus dem Jahr 2020.

Die Staatsanwaltschaft warf der 95-jährigen Haverbeck vor, in zwei Fällen öffentlich den Holocaust geleugnet und verharmlost zu haben. Dem Urteil zufolge hatte sie in einem Interview und in einem Leserbrief den Holocaust als "Lüge" bezeichnet und die Zahl der Opfer als "übertrieben" dargestellt.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Haverbeck mit ihren Äußerungen den öffentlichen Frieden gestört und die Erinnerung an die Opfer des Holocaust verhöhnt hatte. Der Vorsitzende Richter betonte, dass die Holocaust-Leugnung eine schwere Straftat sei, die nicht toleriert werden dürfe.

Fazit

Das Urteil gegen Ursula Haverbeck ist ein deutliches Signal, dass die Holocaust-Leugnung in Deutschland nicht geduldet wird. Es zeigt, dass die Justiz entschlossen ist, die Erinnerung an die Opfer des Holocaust zu schützen und gegen diejenigen vorzugehen, die diese grausamen Verbrechen leugnen oder verharmlosen.